Ggggg. Tsccchhhhh. Pfffttt.

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
Johann Wolfgang von Goethe


Also, ich mag 5 G nicht. Wie das schon klingt, Hallo, g-g-g-g-g-uten Tag. Oder, ich hab Hung-g-g-g-g-er. Geht gar nicht.

Wisst ihr, ich glaube fast, dass ist nicht mal richtig gesund. G-g-g-g-g-esund, sozusagen.

Ich hab von diesen Türmen, die da überall aufgestellt werden, jetzt öfter gehört. Quasi überall, alle reden darüber. Es scheint da um Strahlungen zu gehen, um Frequenzen. Um Vernetzung von Geräten. Um „smart fridges“, „smart cities“, „smart cars“ – brauchen wir das? Müssten wir nicht erstmal daran arbeiten „smart people“ zu werden?

Es bleibt für mich immer das Gleiche, wie schon beim Klima. Wieso packen wir uns nicht erstmal alle selbst bei der Nase, anstatt auf unsere Umwelt loszustürmen. Das Klima retten macht doch keinen Sinn, wenn wir uns selbst nicht heilen und im Griff haben.

Smart Cities, in denen unsmarte Menschen leben? Das kann doch wieder nur so ein Trick sein. Wohl von den Leuten, die die Türme da aufstellen, nehme ich an, von wem auch sonst. Würde Sinn machen, weil ja da keiner mitsprechen durfte, ob das wirklich gewollt ist. Ob es gesund ist. Ich hab gelesen, diese Strahlungen, die da aus den Türmen fliegen, die sind so doll wie in der Mikrowelle.

Nun, ich war noch nie in einer Mikrowelle, und hab es auch nicht vor, aber wenn ich sie benutze – und das ist selten, irgendwie finde ich die Dinger komisch – dann bin ich schon erstaunt, wie schnell die Sachen da drin wegschmoren. Und auch so ungleichmäßig. Die eine Stelle ist super heiß, die andere kalt. Also irgendwie ist in einer Mikrowelle nicht alles in der Balance. Heißt für mich, die 5G-Türme führen auch nicht grad zu Balance, wie auch.

Weiter geht´s.

Da sind auch diese komischen Streifen am Himmel. Also, die, die bleiben, und nicht weggehen. Die mag ich auch nicht.
Die machen so einen komischen milchigen Himmel. Und irgendwie nebeln sie auch meine Gedanken immer so zu, das mag ich schon mal überhaupt gar nicht.
Sie wirken wie Kunst, manchmal fliegen die Flugzeuge ja richtige Pirouetten. Aber – wie die Mikrowelle – irgendwie macht mir das ein komisches Bauchgefühl. Ich kann auf meinen Bauch hören. Mama und Papa haben mich das immer üben lassen. Daher kann ich es.
Und ich stelle fest für mich, das mit diesen Streifen macht mir Bauchschmerzen, oder eher Kopfschmerzen.

Es fühlt sich nicht natürlich an. Es fühlt sich neu an, auch wie es aussieht da oben, aber nicht natürlich. Fast schon chemisch. Ich hab ja schon an anderer Stelle geschrieben, da wartet eine Neue Welt auf uns. Aber nicht die Welt, die da oben an den Himmel gemalt wird, es wartet eine Natürliche Welt auf uns. Wenn wir denn alle gemeinsam daran arbeiten und darauf zugehen, sonst wartet wohl nur die Neue.

Irgendwie wirkt das alles schon wieder, als ob uns jemand Steine in den Weg legt. Irgendwer scheint zu bemerken, dass wir Menschen neue Ebenen der inneren Klarheit finden. Dass wir mehr horchen, was in uns abläuft. Und draußen auch. Wir sind zugänglicher für Energien und Frequenzen in uns. Und deshalb natürlich auch außerhalb. Und daher auch schneller merken, wenn jemand ein Spiel mit uns spielt. Meine Oma hat mir immer erklärt, wenn jemand auf mich zukommt und etwas macht oder will, was ich nicht will, soll ich die Hand ausstrecken und sagen „Stop! Nicht mit mir!“ Das ist mein gutes Recht, hat sie gesagt.

So. Und da gibt es ja noch so nen neuen Trend. Den mag ich auch mal gar nicht. Alle möglichen Leute, die ich noch nie getroffen habe, wollen mir gern ne Spritze in meinen Arm jagen. Sie wollen mich beschützen, heißt es. Vor dem bösen Draußen. Vor den bösen Andern. Vor den bösen Viren.
Meine Mama sagt mir jeden Morgen, wenn ich wieder vor dem Tablet versinken zu drohe, dass wir jetzt raus gehen. In den Wald, an den See, an den Strand, wo wir grad halt sind. Wir laufen da hin. Denn Bewegung tut gut. Sie macht und hält gesund, sagt sie. Und die Gurke und der Apfel, die hat sie mir fast schon als Baby reingeschoben, jetzt finde ich sie sooo lecker! Auch die sind gesund.

Mama hat mir früh erklärt, ich sollte mich stärken, weil ich von außen auch mal geschwächt werden kann. Das Innere stärken, das nennt man dann Immunsystem. Ich werd dann immun, gegen negative Einflüsse von außen. Das passt übrigens nicht nur für den Körper, auch für den Geist, die Meinung, eigentlich alles. Um so stärker ich werde, desto immuner werde ich auch. Ganz natürlich.

Uns wird aber immer erklärt, wir könnten das alles nicht. Wir bräuchten Hilfe von Papa Regierung und Mama Pharma. Nur sie könnten mich beschützen. Komisch, einerseits schwächen sie mich durch Frequenz und Chemie, andererseits wollen sie mich beschützen. Ob da System hintersteckt? Sozusagen Anti-Immun-System?

Fliegen da Mikrowellenstrahlen durch die Luft, die uns schmoren, so merken wir das mittlerweile. Und sagen: „Stop! Nicht mit mir! Ich mag die Mikrowelle nicht – ich mag lieber den Herd, macht auch warm!“

Fliegen da Milchstreifen oben am Himmel, die uns vernebeln, so merken wir das mittlerweile. Und sagen: „Stop! Nicht mit mir! Ich mag die Milchstreifen nicht – ich mag lieber den blauen Himmel, so wie er immer war, und die kleinen Kräuselwolken, die sind doch viel hübscher!“

Fliegen da kleine Spritzen auf uns zu, mit einer feinen Mischung drin, von der jemand meint, nur diese könne uns stark und gesund machen, so erkennen wir mittlerweile, was läuft. Und sagen: „Stop! Nicht mit mir! Ich mag diese Spritzen nicht. Lasst lieber Empathie und Liebe in uns fließen.

Lass mich lieber raus in die Natur gehen, mich bewegen, die Sonne ins Gesicht fließen. Lass mich gesund essen, lass mich meine Freunde treffen. Lass mich frei sein und entscheiden. Wenn ich das alles habe, bin ich immun gegen Angriffe von außen, da brauche ich keinen Pieks in den Arm.

Also, liebe Turm-Erbauer, liebe Milch-Sprüher, liebe Spritzen-Träger, nur dass ihr das wisst, dass wir schon beobachten, was ihr da aufbaut, wie ihr rumfliegt, was ihr in der Hand bereithaltet für unseren Arm.
Und wenn es nicht gut für uns sein sollte, dann werden wir zu Euch gehen und darum bitten, es wieder abzubauen, wieder zu landen, und dieses Dings in der Hand wegzulegen. Und wir werden Euch sehr fest darum bitten.
Schaut ihr mit einem Auge auf uns, schauen wir mit zweien zurück. Mit zwei Augen kann man auch viel besser sehen.
Und da Ihr ja auch Menschen seid (also, ich hoffe doch – seid Ihr?), werdet ihr wohl mit abbauen, ihr werdet landen, und ihr werdet das Dings weglegen, wenn wir gemeinsam feststellen, es ist nicht gggggesund für uns.

Ihr möchtet uns vielleicht Steine in den Weg legen. Wir werden daraus einfach schöne neue Brücken bauen.

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