Art of Life.

„Ein Meister der Lebenskunst trennt nicht Arbeit und Spaß, Arbeit und Freizeit, Körper und Geist, Ausbildung und Erholung. Er vermag beides kaum zu unterscheiden. Er verfolgt einfach bei allem, was er tut, seine Vorstellung von Vortrefflichkeit und überlässt es anderen, zu beurteilen, ob er arbeitet oder sich vergnügt. In seinen Augen tut er immer beides.“
Francois-René de Chateaubriand

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“
Pablo Picasso


Mein Leben ist Kunst. Dein Leben ist Kunst. Leben ist Kunst. Wir alle sind Künstler, Lebenskünstler.
Kunst, das ist ja eigentlich jede menschliche Tätigkeit. Am besten wirkt Kunst, wenn es etwas mit Passion zu tun hat, wenn man ein Leuchten erkennt.

Die Kunst, wild zu spielen, frei zu lernen, gerne zu teilen und alle Momente, Tage, Projekte zu unternehmen, liegt in unser aller Hände. Die Kunst zu Lieben. Das alles scheint aber nicht natürlich zu sein für die meisten Menschen.
Alle lieben Künstler, aber kaum jemand weiß, dass er selbst einer ist. Ganz ehrlich, wissen die Menschen überhaupt, welch einzigartiges Kunstwerk ihr Leben ist?

Wir sind alle Lebenskünstler. Wir sind nicht hier, um ein angstvolles, graues, einheitsgenormtes, durchstrukturiertes, nichtherausforderndes, abgesichertes, sesshaftes, planbares, fremdkontrolliertes Leben zu leben.

Na klar sind Sicherheit, Struktur, Planung ganz tolle Sachen. Ich selbst liebe es, wenn meine Pläne aufgehen. Aber Leben ist Chaos. Es fordert uns heraus. Eigentlich fordert es uns heraus, das anzunehmen, was sich für uns aufzeigt und ergibt, und dann das Beste daraus zu machen. Wir alle können die Welt zum Positiven verändern. Und wenn es gerade jetzt, in diesem Moment nicht gelingen soll, so ist dies auch geplant und gewollt und wir sollen erstmal weiter lernen, bis wir es schaffen.

Kunst kommt übrigens von Können. Wir alle Können. Vor allem das, was wir sollen und dürfen. Wie wunderbar wäre die Welt, wenn alle das tun dürften was sie können…ich werde nicht aufhören davon zu träumen. Eigentlich stehen wir ja kurz davor, wir müssten es nur tun.

Lebenskunst, das ist auch aktiv sein statt passiv. Agil statt gehemmt. Liebend statt angstvoll. Man selbst sein, nicht jemand anders. Aber trotzdem anders sein. Authentisch halt. Ohne Maske.

Die Kunst zu Leben, das ist für mich, mein Leben zu unternehmen. Zu erschaffen. Sei es Lernen, Arbeiten, Aufräumen, was auch immer. Meine Grenzen erkennen, sie annehmen und sie trotzdem testen. Vielleicht verschieben sie sich ja, wer weiß. Leben er-leben, nicht ab-leben. Mich selbst kennenlernen, meine Grenzen, meine Fehler, meine Schwächen, meine Potentiale, meine Talente, meine Träume.

Heute bin ich jung. Aber morgen, da bin ich schon alt. Dann kann ich nur noch zurückschauen und ich möchte nicht traurig zurückschauen. Ich möchte dankbar sein. Dankbar für das, was ich erlebt habe, die Freude, die Schmerzen. Jeden Moment so bewusst wahrgenommen zu haben wie es ging. Vor allem möchte ich nichts bereuen.
Mein Papa sagt immer, man bereut meist mehr die Dinge, die man nicht getan hat, als die, die man vielleicht falsch getan hat. Also tue ich. Ich hoffe Du auch, denn Du bist ja auch ein Lebenskünstler, is ja nix Besonderes.

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